#4 Der Dear Hostfamily Letter

Hallo ihr Lieben

In meinem Bewerbungs-Update habe ich ja kurz meinen Hostfamily Letter angesprochen. Da mir selbst ein paar Inspirationsquellen von anderen Au-Pairs geholfen haben, wollte ich heute mal grob zusammenfassen, wie und vor allem was ich geschrieben habe :)

Das soll keine Checkliste werden, die jeder einfach arbeitet, sonder ein paar Vorschläge und Ideen, die man vielleicht einbauen kann. 

Seid einfach kreativ, stellt euch so vor, wie ihr auch seid und seid ehrlich! Dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen.

Ich selbst habe mich auch auf Blogs anderer Au-Pairs belesen und geschaut, wie das andere gemacht haben. Das macht sich ganz gut, um erst mal reinzukommen und sich Inspirationen zu holen, aber man sollte nicht einfach einen Brief kopieren, seine Daten einfügen und fertig. 

Als erstes nach der Begrüßung, die zum Beipiel Dear Future Hostfamily oder nur Dear Hostfamily heißen kann, habe ich mich vorgestellt.

In der Vorstellung habe ich kurz was über mich gesagt, also wie ich heiße, wo ich wohne und wie ich wohne. Dann habe ich kurz meine Familie vorgestellt. Danach habe ich über meinen Führerschein geschrieben, z.B. seit wann ich den Führerschein habe und wie oft ich fahre. Dabei habe ich auch noch erwähnt, dass ich einen Erste Hilfe Kurs gemacht habe und mein Alter. Es macht sich nicht so super, wenn man schreibt, dass man erst 17 ist, deshalb habe ich geschrieben, dass ich bald 18 werde. Außerdem noch, dass ich nächtses Jahr meinen Abitur mache und wie es nach dem Jahr weitergehen soll.

Als nächstes habe ich meine Hobbys beschrieben und womit ich meine Freizeit verbringe. Schreibt besser nicht so Sachen , wie Party machen, denn das kommt bei den Gasteltern sicher nicht so toll an. Versucht eure Hobbys immer in Verbindung mit Kindern zu bringen, wenn das möglich ist :)

Der nächste Punkt sind Charaktereigenschaften. Haut dabei bitte nicht zu sehr auf die Kac**. Ich finde es immer relativ schwer sich selbst zu charakterisieren, deswegen habe ich meine Mama gefragt, wie sie mich charakterisieren würde. Fragt einfach die Leute, die euch kennen.

Numero nächstens sind die Childcare Experiences. Hier gilt: Lieber zu viel, als zu wenig. Das ist auch der längste Absatz in meinem gesamten Brief. Ganz wichtig ist, dass ihr zeigt, dass es euch Spaß macht. Ich habe zuerst über meinen Bruder berichtet, was wir zusammen machen und auch, dass ich auf Freunde aufpasse, wenn sie zu Besuch sind. 

Dann habe ich über mein Praktikum ziemlich ausführlich berichtet. Versucht so viele Sachen wie möglich einzubauen, was ihr mit den Kindern gemacht habt und zeigt, dass ihr mit Kindern könnt und vor allem was das Spielen angeht kreativ seid. Ich habe versucht alles aufzuzählen, was ich mit den Kids gemacht habe. Von Füttern, Windeln wechseln, ins Bett bringen über spazieren gehen, im Garten Sandkuchen backen und Arzt spielen (in meinem Fall war ich der Patient und wurde von mind. 3 Ärzten behandelt) bis hin zu basteln, Bücher vorlesen und Streit schlichten. Macht das lieber zu ausführlich, als zu kurz.

Als letztes noch die Hausaufgabenbetreuung, wo ich auch wieder beschrieben habe, was ich dort mache. Also neben Hausaufgaben auch die Kids anderweitig beschäftigen, dass sie still halten, sei es mit Spielen, oder dass wir raus gehen. 

Also zusammen gefasst bei den Childcare Experiences nicht wischi waschi, sondern wirklich detailliert beschreiben und zeigen, dass euch Kinder am Herzen liegen und es euch Spaß macht.

Die letzten Punkte sind dann, warum will ich Au-Pair werden und welche Erwartungen habe ich an das Jahr. Ich glaube, das sollte jeder selber wissen, denn  Au-Pair wird man nicht aus Jux und Langeweile und weil man einfach mal ein Jahr im Ausland leben möchte. Überlegt euch gut, was ihr schreibt und wie wichtig ihr den Punkt macht. Meiner Meinung nach, ist es logisch alles was mit Kindern zu tun hat wichtiger zu machen und so zu schreiben, dass man das auch nachvollziehen kann.

Also ich hoffe, ich konnte euch ein paar Inspirationen geben. Natürlich könnt ihr noch Punkte hinzufügen, aber ich fande das so für mich ausreichend. Das Wichtigste ist, dass ihr euch nicht verstellt, und den Gastfamilien deutchlich macht, dass ihr gern Zeit mit Kindern verbringt und euch das Spaß macht :)

 

Bis bald

Yours Lisa

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